mitteldeutscher schütze im Februar 2021

Alle Landesmeisterschaften abgesagt
Der Landesschützenverband wird in diesem Jahr keine Landesmeister ermitteln, alle Titelkämpfe auf Verbandsebene wurden abgesagt. Das beschloss das Präsidium auf seiner Sitzung am 10. Februar. Daneben wurde auch der Landesschützentag noch einmal verschoben.
Grund für die Absage der Titelkämpfe ist die weiter anhaltende Planungsunsicherheit aufgrund der Corona-Pandemie. Sportler, die sich in diesem Jahr für Deutsche Meisterschaften qualifizieren möchten, können das über das Ergebnis bei den Kreismeisterschaften erreichen.

Leichter Anstieg bei den Mitgliedschaften
Die Zahl der Mitgliedschaften im Landesschützenverband hat im vergangenen Jahr leicht zugenommen. Das sagte Präsident Eduard Korzenek im Interview zu Beginn des neuen Sportjahres.
Demnach zählte der Landesverband zum Jahresabschluss 2020 genau 207 Mitglieder mehr als noch zwölf Monate zuvor. Das war ein leichter Zuwachs um gut ein Prozent, die Zahl der Mitgliedschaften stieg damit das sechste Jahr in Folge an.

Kein Präsenz-Bundesschützentag
Der 62. Deutsche Schützentag ist als Präsenz-Schützentag abgesagt worden, die Hauptversammlung des Deutschen Schützenbundes, bei der auch das Präsidium gewählt wird, wird nun digital durchgeführt. Der Bundesschützentag sollte ursprünglich am 1. Mai in Gotha stattfinden.
Laut Information der Stadt Gotha wäre mit einer abschließenden Genehmigung des Schützentages erst Mitte April zu rechnen gewesen. Nach intensiver Beratung hatte sich das Präsidium des DSB dafür entschieden, „gemäß der Beschlusslage des Gesamtvorstandes die Delegiertenversammlung digital durchzuführen“.

Start beim 2. Landesschützentag
Seit 1992 gibt es die Verbandszeitschrift mitteldeutscher schütze, die erste Ausgabe wurde am 3. April 1992 im Wernigeröder Schützenhaus, am Vorabend des 2. Landesschützentages vorgestellt.
Mit der ersten Ausgabe war auch die achte regionale Schützenzeitung im Deutschen Schützenbund und die erste in den neuen Landesverbänden geboren, das erfuhr man in einem Grußwort von Dieter Nobbe, damals Redakteur der Deutschen Schützenzeitung.

Seit sieben Jahren digital
Die Umstellung der Verbandszeitschrift auf ein ausschließliches Online-Magazin ist sicher die größte Zäsur in der Geschichte von mitteldeutscher schütze. Nachdem dem Landesverband zuvor der Partner abhandengekommen war, erscheint im März vor sieben Jahren die erste digitale Ausgabe. Es war der damals 23. Jahrgang.

Kontakt und Redaktion: michael.eisert@gmail.com